Jugendfeuerwehr

Knielingen

Unsere Zukunft liegt in der Jugend

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Jugend-Geschichte

Geschichte der Jugendfeuerwehr Knielingen

Die Jugend interessiert sich schon immer für die Feuerwehr und deren Technik.

So ist es auch nicht verwunderlich, daß so manche Feuerwehrübung von Kindern und Jugendlichen regelrecht umlagert wurde. Mit fachkundig aufgeworfenen Fragen wurde so mancher gestandene Feuerwehrmann „schach matt" gesetzt. Dieses große Interesse an der Feuerwehr und die Nachwuchsschulung war im Oktober des Jahres 1968 der Grundstein für die Jugendarbeit in Knielingen. Gründungsmjtglieder und heute noch bei der Feuerwehr, sind die Feuerwehrkameraden Klaus Eisinger, Willi Litzenberger, Klaus Huber, Dieter Engel und Hubert Wenzel. Damals fing alles an, mit einer Gruppe von 9 Jugendlichen im Alter von 17 bis 20 Jahren. Eine Altersreglementierung gab es damals noch nicht.

Begeisterung, Einsatzwillen, Kameradschaft, aber auch etwas Disziplin prägen auch heute noch das Bild der Jugendarbeit. Wir übten zusammen mit den aktiven Feuerwehrkameraden sonntagsmorgens ab 9.00 Uhr meistens auf dem Knielinger Festplatz. Gerne erinnern wir uns immer noch an verschiedene gemeinsame Abschlußübungen mit der Aktivität: zum Beispiel beim Brückenbau der Südtangente am Albhäusle 1969, Schauübung auf der Seebühne im Stadtgarten oder am Schulhaus. Einen offiziellen Jugendwart gab es noch nicht.

Der Abteilungskommandant Heinz Knobloch kümmerte sich zusammen mit Manfred Hauk meistens persönlich um die Jugendarbeit. Als Oktober 1971 dann die Jugendfeuerwehr Karlsruhe offiziell und mit Satzung versehen gegründet wurde, zählte man in Karlsruhe gerade sieben Abteilungswehren mit zusammen 117 Jugendlichen. Knielingen war dabei. Der Sinn der Jugendfeuerwehr sollte sein:

  1. durch den fachlichen Teil der Ausbildung den Freiwilligen Feuerwehren einen qualifizierten Nachwuchs zu sichern
  2. durch die allgemeine Jugendarbeit sich zu engagieren, Verpflichtungen - auch für andere - zu übernehmen (Feuerwehrdienst, Biotoppflege, Treffen, Lager)

Als erster Jugendwart für die Jugendfeuerwehr Knielingen wurde Bernd Nees ernannt. Ein Jahr später übernahm 1972 Hubert Wenzel die Geschicke der Jugendarbeit. Bis 1990 führte er die Jugendfeuerwehr durch dick und dünn. Aus seiner Jugend entstammt auch sein Nachfolger Oliver Grobs, der mit 12 Jahren bei der Jugendfeuerwehr eintrat. Er leitet zusammen mit seinem Stellvertreter Thomas Maier und den vielen Helfern, die damals 26 Mann starke Jugendarbeit an Knielingen. Drei Gruppen legten den zurückliegenden Jahren die Jugendleistungsspange ab. Dieses Leistungsabzeichen der Feuerwehrausbildung wird analog bei der Aktivität verliehen. Eine Gruppe errang 1991 eine Leistungsspange bundesländerübergreifend in Rheinland Pfalz zusammen mit der Jugendfeuerwehr aus Jockgrim.

Bei den Jugendwarten erfolgten bis einige Wechsel: Nach Oliver Grobs übernahm dessen Stellvertreter, Thomas Maier, das Amt des Jugendwartes bis 2000. Ihm folgte bis 2002 Andreas Eisinger. Von 2002 bis 2011 leitete Kai König die Geschickte der Jugendfeuerwehr. 2011 übernahm Matthias Wenzel das Amt des Jungedwartes, bis 2014 Christian Litzenberger Jugendwart wurde. In den darauf folgenden zwei Jahren führte er die Jugendfeuerwehr. 2016 übernahm Sven Sommershof die Jungendarbeit.

Beim Pokalwettkampf der Jugendfeuerwehren im Stadtkreis belegte unsere Jugend viele male den Platz auf dem Siegerpodest. Im Wanderpokal ist Knielingen in den Jahren 1975, 1976, 1978, 1980 und 1993 als Sieger eingraviert. Parallel zum Pokalwettbewerb werden im jährlichen Wechsel die Jugendfeuerwehrspiele der Jugendfeuerwehr Karlsruhe ausgetragen. Auch hier war man einige Male erfolgreich. Der Wanderpokal der Jugendfeuerwehrspiele wurde 1979, 1983 und 1994 an die Knielinger Jugend überreicht. Allgemeinsport errang unsere Jugend bei den Knielinger Ortsturnieren zweimal den Sportschützenpokal.

Neben der feuerwehrtechnischen Ausbildung wird besonders die allgemeine Jugendarbeit, wie Sport, Spiel, Besichtigungen und Jugendfreizeiten betrieben.

Wir erinnern auch gerne an die vielen Fahrten und Lager. Diese Lager verbleiben den Jugendlichen nachhaltig in der Erinnerung, wie: Grömitz(Ostsee), Hamburg, Flensburg, Herrenwies, Weinheim, Stockach, Radolfzell, Bühlertal oder Mothern (Frankreich) und viele mehr. Für besondere Leistungen unserer Jugendgruppe am Bundeszeltlager 1974 in Grömitz überreichte uns der Landesjugendwart Franzmann anläßlich einer Feierstunde in Rüppurr eine Ehrenurkunde. An vielen Bastelabenden wurde eine Spielstraße mit verschiedensten Geschicklichkeitsspielen erstellt. Bei den alljährljchen Herbstfesten unserer Feuerwehr ist die Spielstraße immer eine Attraktion für Jung und Alt.

Seit 1991 sammelt unsere Jugend in Knielingen mit vier Fahrzeugen nach dem „Dreikönigstag“ allährlich die nicht mehr benötigten Christbäume ein. Ein schöner Brauch, der auch weiterhin erhalten bleiben sollte. Zum 25jährigen Jubiläum, angeregt durch den Abteilungskommandanten Klaus Eisinger, erwarb die Jugenfeuerwehr die Patenschaft für ein Feuchtraumbiotop in Knielingen. Dieses Biotop entlang der B 10, nördlich des Ölkreuzes, wird jedes Jahr ökologisch gepflegt.

Als Jugendfeuerwehr bieten wir der Knielinger Jugend im Alter von 10 bis 18 Jahren eine durchaus sinnvolle Jugendarbeit an.

Bleib fit mach bei der Knielinger Jugendfeuerwehr mit.